Auf Betreiben des BSW soll es in Zwickau keine Werbung mehr für die Bundeswehr geben, zumindest auf stadteigenen Gebäuden und Fahrzeugen. „Unsere Kinder“ könnten dann „in den Krieg einziehen“ sagt ein Abgeordneter.
Die Stadt Zwickau in Sachsen hat beschlossen, Werbung für die Bundeswehr im öffentlichen Raum zu verbieten. Dies wurde auf Initiative des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) beschlossen, da die Stadt sich als „Stadt des Friedens und der Völkerverständigung“ präsentieren möchte. Die Werbung soll auf stadteigenen Gebäuden, Fahrzeugen und anderen Präsentationsflächen nicht mehr auftreten. Die Entscheidung erfolgte bereits zum zweiten Mal, nachdem die Oberbürgermeisterin Constance Arndt den Beschluss zuvor widerrufen hatte. Die Bürgermeisterin kritisierte die Maßnahme als „populistisch“ und betonte die Bedeutung der Bundeswehr bei Katastropheneinsätzen.
